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Auf-Tank-Stelle: Basis Gedanken = Impuls Tanken

Zum Demolieren geboren

Veröffentlicht am 21.11.2018

Was mich am Tag und (manchmal) in der Nacht wachhält

Es gibt zwischenzeitlich so viele Informationen. Mehr als zuvor. Wissen. Meinungen. Erkenntnisse. Fakten und angebliche Fakten.

Als es vor wenigen Jahren anfing, dass die Flut der Informationen über mich hereinbrach, war ich am Ende.

Die Angst um meine Familie und die Zukunft meiner Kinder sah ich in Gefahr.

Viele Gespräche führte ich darüber. In allen mir möglichen Emotionen gebadet. Es beruhigte mich nicht. Erst als ich anfing zu recherchieren wer was schrieb kam langsam Ruhe hinein.

Ich lernte mit diesem Stress umzugehen.

Mein Stresslevel sank. Die Umstände blieben. Stellenweise wurden sie schlimmer. Heute lese ich und lese nochmals. Suche andere, die darüber auch schreiben.

Dann prüfe ich und spreche mit Menschen darüber.

Manchmal bin ich wütend, z.B. wenn ich lese, in welchem Ausmaß Spekulanten und kalt denkende Resourcenausbeuter geschützte Regenwälder abholzen.

Sie stecken die Lunge der Erde in Brand. Sie holzen die Bronchien der Erde gezielt ab. Um dann zu argumentieren, dass es jetzt ja auch egal wäre und man es nun als (An-)Bauland nutzen könnte.

In 2017 sind 11 Millionen Hektar (Regen-)Wald verschwunden. Dieses Jahr sterben bis zu 58.000 Arten aus.

Die Menschheit ist das größte Killergeschöpf, das es jemals gab. Ein sich unkontrolliert verhaltenes Virus für diesen Planeten.

Meine Lebensgeschichte bis hierher verhindert, dass ich aufgebe.

Aus der Hilflosigkeit dem Ganzen gegenüber entsteht ein unbändiger Tatendrang, der mich oft bis lange in die Morgenstunden wachhält und mich antreibt, etwas dagegen zu tun.

Im Großen kann ich es nicht.

Jedoch im Kleinen. Ich bin in dieser Gesellschaft aufgewachsen. Mit all den Träumen und Sehnsüchten die in der Masse durch Schwingungen verankert sind.

Mal waren es die besonderen Turnschuhe, dann, dass man davon viele verschiedene hat. Mich haben die Grabbeltische gelockt und auch die 1€-Läden als sie sich den Markt eroberten. Und ich habe bei denen gekauft, die für schnell austauschbare Möbel Wälder in den nördlichen Regionen in einem Wahnsinnstempo abholzen. Vieles davon ist schon im Sperrmüll. Ich habe bei denen gekauft, die die größte Plattform an Onlineware und Händlern bietet bis ich wusste, wie sie mit ihren Mitarbeitern und den Steuergesetzen umgingen. Ich kaufte begeistert die Lebensmittel der Großkonzerne. Dieser Service war für mich Luxus. Die haben nachweislich nichts mit gesundem Essen, sondern mit späten Gesundheitsschäden zu tun. Ganz im Gegensatz zu den Speisen meiner Mütter.

Lebensmittelkonzerne besitzen dicke Anteile der Phamaziehersteller und die besitzen Anteile der großen Kosmetikhersteller. Oder andersherum.

Alles Masse für die Masse – von der Wiege bis zur Bahre ihre Ware. Die steht gesammelt in den gängigen Regalen. In fast jedem Ort die gleichen Geschäfte. Dem Verbraucher wurde gesagt, dass er das so will. Er fügt sich. Er braucht nur zulangen und zahlen. Mit seinem Geld und seiner Lebensqualität.

Auch ich habe die Parolen der Anderen genutzt: „Das kann man nicht ändern, deshalb ist es doch jetzt eh egal.“

Die Ausbeuter werden reicher. Durch Einbuße meiner Lebensqualität. Durch meine Ängste die sie gezielt in den Medien ansprechen. Durchs Einlullen der Gesellschaft.

Oft werden die Politiker als das Problem gesehen. Das ist zurzeit in der Gesellschaft stark verankert worden. Das braune Geschmäckle ist wieder stubenfein. Für manche ist es Rebellion. Für manche nicht durchleuchtet.

Sind es die Politiker, oder ist es der Einfluss der Ausbeuter auf die Politiker? Das habe ich mich oft gefragt.

Ich sehe es nicht als Weltverschwörungstheorie. Ich glaube, es ist so geschehen, weil es niemand gebremst hat.

Ich bremse für mich. Ich kaufe meistens das, was für mich gesund ist. Ich kaufe das, was am wenigsten Müll in meine Tonne schafft. Auch achte ich auf einen einigermaßen annehmbaren ökologischen Abdruck. Für mich in diesem Moment.

Ich will am Ende meines Lebens sagen, dass ich es bestmöglich gemacht habe. Falls ich einen Fehler mache, dann suche ich das was fehlt und tu ihn nie wieder.

Das lässt mich dann auch abends wieder ruhig einschlafen.

So viele Menschen, die Fehler machen und das Fehlende nicht suchen, um ihr Leben zu verbessern. Wenn sie es tun würden, würde sicherlich der Allgemeinheit massiv gedient sein.

Zu welcher Menschenart gehörst Du? Zum Demolieren oder zur Achtsamkeit geboren?

 

 

Deine Sejkona Wiebke

 

 

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